Warum heißt Kupfer eigentlich Kupfer?

Kupfer ist das erste Metall der Menschheit und wurde bereits vor über 10.000 Jahren in der Steinzeit verwendet. Im Laufe der Jahrhunderte lernten die Menschen dann immer besser mit dem Metall umzugehen und es auf vielfältigste Weise zu behandeln – etwa durch Hämmern, Erhitzen, Gießen oder das Vermischen (Legieren) mit anderen Metallen wie Blei, Silber, Zink oder Zinn. Die Entdeckung, dass Kupfer und Zinn gut zu verbinden sind, gab sogar einer ganzen Epoche ihren Namen: der Bronzezeit.

Alle großen Kulturen und Völker arbeiteten mit Kupfer: der Koloss von Rhodos war aus Kupfer gebaut und die alten Ägypter nutzten Kupfer bereits für ihre Wasserleitungen. Den Namen hat das Metall allerdings von den Römern: Sie nannten Kupfer „aes cyprium“ (Erz aus Cypern). Daraus wurde schließlich „cuprum“ und später im heutigen deutschen Sprachraum Kupfer.